Eucalyptus – Eucalyptus radiata
Die Eukalyptusbäume gehören zu den höchsten Bäumen der Welt. Sie werden auch im Volksmund „Fieberbäume“ genannt – nicht weil sie etwa eine fiebersenkende Wirkung besäßen, sondern weil sie zur Trockenlegung malariaverseuchter Sumpfgebiete eingesetzt wurden.
Der Name „Eukalyptus“ kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie „Der Wohl Umhüllte“. Diese Bezeichnung sagt schon sehr viel über seine Wirkweisen aus – er ist stark gegen Bakterien und Viren.
Eukalyptus radiata ist auf Grund seiner chemischen Zusammensetzung stärker antiviral – und antibakteriell wirkend als das ätherische Öl des Eukalyptus globulus.
Pflanzenname |
Eukalyptus |
Botanischer Name |
Eukalyptus radiata |
Botanik |
Myrtengewächs |
Herkunft |
Australien, Portugal, Tasmanien, |
Verwendetes Pflanzenteil |
Blätter und Zweigspitzen |
Herstellungsverfahren |
Wasserdampfdestillation |
Ertrag |
50 kg für 1 L Öl |
Duftnote |
frisch, spritzig, klar, krautig, an E. globulus erinnernd, medizinisch |
Duftbotschaft |
Das Schutzmantel-Öl |
Haltbarkeit |
2-3 Jahre |
Mischt sich gut mit |
Grapefruit, Lavendel, Lemongrass, Mandarine, Myrrhe, Pfefferminze, Weihrauch, Zitrone |
Inhaltsstoffe |
Oxide, Monoterpene, Monoterpenole, Sesquiterpene |
Wirkung körperlich |
stark antibakteriell, antiviral, schleimlösend, auswurffördernd, fiebersenkend, durchblutungsfördernd, schwach entkrampfend |
Wirkung psychisch |
erfrischend, konzentrationsfördernd, belebend |
Bewährte Anwendungsbereiche |
Erkältungskrankheiten, Bronchitis, Angina Mittelohrentzündung, Konzentrationsschwäche |
Wichtige Hinweise |
Aufgrund seines relativ hohen Cineolgehaltes, sollte das ätherische E. radiata-Öl nicht bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern mit spastischen Atemwegserkrankungen eingesetzt werden. Alternativ: das mildere E.citriodora oder das ähnlich wirkende Cajeputöl . |
Anwendungsmöglichkeiten |
Badezusatz, Raumduft, Saunaaufguss |